Über uns

Tag für Tag müssen Kinder und Jugendliche, ganz auf sich allein gestellt, aus den Krisenregionen dieser Welt flüchten.

Der Verlust der Eltern im Krieg, Gewalt und Folter, Zwangsrekrutierung als Kindersoldaten oder für den Terror, pure Not und furchtbare Angst um das Leben. Die Gründe, warum Kinder und Jugendliche ihre Heimat verlassen, sind vielfältig. Immer geht es dabei aber um den Raub der Kindheit und Jugend.

Die jungen Menschen, die die Flucht bis nach Österreich überleben, haben alles verloren: ihre Familie, ihre Zugehörigkeit, oft auch ihr gesamtes Hab und Gut – und letztlich ihr kindliches Vertrauen in Erwachsene. 

„Erziehen ist vor allem Sache des Herzens“ – Dieser Aphorismus wird dem Ordensgründer Johannes Don Bosco zugeschrieben.  In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, einer Zeit der sozialen Umbrüche, setzte er sein Leben als Priester dafür ein, vernachlässigten Jugendlichen die Möglichkeit für ein gelingendes Leben zu geben. Er schuf Wohnheime und verhalf den Jugendlichen zu Bildung und damit der Integration in die Gesellschaft.

Im Geiste Don Boscos gründeten die Salesianer Don Boscos, die Don Bosco Schwestern und „Jugend Eine Welt“ am 18. Dezember 2002 das Don Bosco Flüchtlingswerk Austria, um unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Schutz, Bildung und eine faire Chance auf Integration zu ermöglichen. 2019 wurde die Einrichtung in Don Bosco Sozialwerk Austria umbenannt. Der Name Sozialwerk ermöglicht es uns, unser breites Angebot von der Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen über das Bildungsprojekt AMOS und auch neue Tätigkeitsfelder besser zu verdeutlichen.

Seit 2021 zählen auch die Jugendzentren der Salesianer zu unseren Projekten.

Im Laufe der Jahre haben hunderte minderjährige Schutzsuchende bei uns ein Zuhause auf Zeit und sozialpädagogische Begleitung im Geiste Don Boscos gefunden. In den verschiedenen Jugendzentren finden Jugendliche einen Ort an dem sie verstanden und gefördert werden. So unterschiedlich die uns anvertrauten Jugendlichen auch sind, haben sie doch eines gemeinsam: die Hoffnung auf eine bessere Zukunft und ein Leben das gelingt! Und dafür setzen wir uns ein.